Jazz `n Roses 2015
Rockabilly Mafia rockte den Rosengarten
Über 2.000 Besucher begeistert bei Jazz 'n Roses
Hörprobe Farmers Road Intro
Hörprobe Rockabilly Mafia Heartbeat
Blues-, Boogie-Woogie und Rockabilly sind zwar nicht die klassischen Vertreter des Jazz, aber dennoch haben alle Musikstile ihre Wurzeln in den Südstaaten der USA und diese Tatsache sowie den Spaß an der Musik eint wiederum die Menschen. So haben wir es als Initiative Elmshorn auch gesehen, als wir das Programm für den diesjährigen Jazz ´n Roses Frühschoppen zusammenstellten. Rund ein Jahr haben die Vorbereitungen gedauert. Mit unserer Hilfe erhielt der Pavillon im Rosengarten ein neues Dach und es konnten 1.000 Rosen von den Stadtgärtnern angepflanzt werden.
Dann war es soweit: Der Sonntag begann zwar nicht mit Sonnenschein und einer technischen Verzögerung, jedoch nahmen die ersten Besucher es gelassen und suchten sich schon einmal einen Sitzplatz. Dann machte die Farmers Road Blues Band, begleitet durch den US-Sänger Melvin Edmondson den musikalischen Auftakt. Mit ihrem 12-Takter steckten sie schnell das Publikum an und spielten sich durch die Zuschauerreihen. Nach einem kurzen Intro begrüßten Vorstandsvorsitzender Herwig Eggerstedt und Jens Feddersen stellvertretend für die Initiative die Gäste. Als zweiter Künstler betrat nach rund einer Stunde Blues- und Boogie-Woogie-Legende Jo Bohnsack begleitet von Marcus Paquet die Bühne. Die beiden Pianisten zeigten, was sie mit nur 2 Pianos musikalisch alles zu bieten haben. Viele Gäste nutzen die Zeit zwischen den Auftritten dazu, sich ein bisschen zu stärken, ein Glas Wein zu besorgen oder mit Eis und Cappuccino bewaffnet den Sitzplatz wieder in Beschlag zu nehmen. Die Initiative hatte für die Gäste Jazz ´n Roses-Sitzkissen zum Erwerb von 1 Euro im Angebot. Der Erlös kommt dem Erhalt des Stadtparks zugute.
Gegen 14.00 Uhr stand dann die Rockabilly Mafia auf der Bühne. Das Trio um Kontrabassisten und Sänger Michael „Ted“ Harbek kündigte schon bei Beginn an, alles andere als Jazz zu spielen. Mit eigenen Stücken, putzte der Rockabilly-Sound zwar nicht, wie von Harbek angekündigt, die Blätter von den Bäumen, sorgte jedoch für viel Bewegung im Publikum. Beim finalen Schlagzeugsolo kamen dann doch noch Jazz-charakteristische Klänge auf. Kein Wunder, schließlich hat Schlagzeuger Björn Karl auch einmal gejazzt. Um kurz nach 15.00 Uhr beendeten Ted Harbek, Karsten „Tex“ Willer an der Gitarre und Björn Karl den Frühschoppen mit den Worten „Jazz ´n Roses mit der Rockabilly Mafia und der Initiative Elmshorn für die Stadt und für die Menschen – es hat uns heute hier viel Spaß gebracht, Danke.“ Freuen Sie sich mit uns auf Jazz ´n Roses 2016!